Saubere Bilanzen, aussagefähige Planungs- und Controllinginstrumente sowie leistungsfähige kaufmännische EDV-Systeme entsprechen kluger Unternehmensführung und sind für das Management und die Funktionsfähigkeit kaufmännischer Abteilungen schon aus rechtlicher Sicht unabdingbar. Die handelsrechtlichen und unternehmerischen Anforderungen an das Rechnungswesen und Controlling, aber auch an das Finanzreporting, nehmen mit der Unternehmensgröße zu und müssen vor allem bei Kapitalgesellschaften hohen gesetzlichen Anforderungen genügen. Liegt Kapitalmarktorientierung vor, sind zudem aufsichtsrechtliche Bestimmungen strikt einzuhalten. In bestimmten Branchen wie zum Beispiel der Finanzwirtschaft müssen zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs auch die Einhaltung regulatorischer Vorschriften nachgewiesen werden.
Darüber hinaus hat in den letzten Jahren sowohl bei Fremd- als auch bei Eigenkapitalgebern die Erwartungshaltung an eine professionelle Finanzkommunikation deutlich zugenommen. Im Wettbewerb um knappes Kapital und attraktive Finanzierungskonditionen stellen aussagefähige und transparente Finanzberichte sowie ein intaktes Vertrauensverhältnis zu Eigentümern und Gläubigern einen starken Wettbewerbsvorteil dar. In Krisensituationen ist ein glaubwürdiges Finanzmanagement und Reporting für den Fortbestand des Unternehmens sogar von existenzieller Bedeutung.
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